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Im Zeitalter der Digitalisierung hat sich der Handel stark verändert. Während viele Einzelhändler um ihre Existenz kämpfen, werden Onlineshops im populärer und erfolgreicher. Die meisten Menschen ziehen es mittlerweile vor, bequem im Internet einzukaufen. Eine kompetente Beratung von einem Fachmann ist nicht mehr so wichtig, da man zu den meisten Themen genügend Informationen im Internet findet. Wer sich einen profitablen Onlineshop aufbauen möchte, sollte dabei einige Faktoren beachten. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche das sind.
Ein Onlineshop muss seriös sein
Ein Problem, das viele Online-Händler haben, ist, dass ihre Kunden den Kaufprozess schon vor dem Kaufabschluss abbrechen. Diese Absprungrate nennt sich auch Bounce Rate. Erfolgreiche Händler versuchen ständig ihren Onlineshop zu optimieren, um diesen Wert so gering wie möglich zu halten. Die Gründe, warum potenzielle Käufer den Kaufprozess frühzeitig abbrechen, sind recht verschieden.
Einer der wichtigsten Faktoren hierbei ist aber, dass niemand in einem Onlineshop einkauft, wenn er ihn nicht für seriös hält. Ob ein Verbraucher einen Onlineshop für seriös hält, hängt von mehreren Kriterien ab. Zum einen ist es wichtig, dass eine breite Auswahl an Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung steht. Außerdem müssen die Versand-Konditionen passen sowie Bewertungen von anderen Käufern vorhanden sein. Diverse Gütesiegel und ein guter Ruf verleihen einem Onlineshop ebenfalls ein gewisses Maß an Seriosität.
Ein Onlineshop muss benutzerfreundlich sein
Online-Händler sollten viel Wert darauf legen, dass ihr Onlineshop benutzerfreundlich ist. Wenn das Design veraltet oder die Navigation zu kompliziert ist, wechseln viele Verbraucher schnell zur Konkurrenz. Diese ist schließlich nur ein paar Klicks entfernt. Ein ansprechendes Design und eine leicht verständliche Navigationsstruktur sind essenziell für jeden Onlineshop.
Benutzerfreundliche Shops verfügen außerdem über eine gute Suchfunktion, sodass Kunden schnell zu den gewünschten Artikeln navigieren können. Ebenso wichtig ist es, dass sich die Kunden nicht erst durch ein anstrengendes Anmeldeformular kämpfen müssen. Dieses Problem lässt sich hervorragend mit Gastbestellungen lösen.
Ein Onlineshop muss technisch auf dem neusten Stand sein
Die Deutschen geben im Jahr durchschnittlich mehr als 1000 Euro beim Onlineshopping aus. Viele Verbraucher nutzen dazu ein mobiles Gerät wie ein Smartphone oder ein Tablet. Viele Onlineshops haben mittlerweile ihre eigenen Apps, mit denen Kunden noch bequemer shoppen können. Wenn ein Onlineshop nicht für mobile Endgeräte optimiert ist, bedeutet dies in der Regel, dass eine Menge potenzielle Kundschaft den Shop sofort wieder verlässt. Der Trend zeigt eindeutig, dass die Anzahl der Smartphone-Shopper immer weiter wächst und Laptops und Desktop-PCs in Zukunft immer weniger zum Einkaufen im Internet benutzt werden.
Erfolgreiche Onlineshops haben einen hervorragenden Kundenservice
Viele Verbraucher schätzen es sehr, wenn Onlineshops einen hervorragenden Kundenservice haben und jederzeit leicht erreichbar sind. Außerdem dient der Kundenservice dazu, die Kunden an den Shop zu binden und Käufer zu Stammkunden zu machen.
Online-Händler sollten darauf achten, dass sämtliche Kontaktinformationen leicht zu finden sind und auf Kontaktanfragen schnell reagiert wird. Für die Probleme der Verbraucher muss der Kundenservice schnelle und unkomplizierte Lösungen parat haben. Besonders während der Geschäftszeiten sollte der Onlineshop für Kunden per E‑Mail oder Telefon erreichbar sein.
Da die meisten Kundenprobleme immer wieder auftreten, sollte eine sogenannte FAQ vorhanden sein. Auf diese Weise erhalten Verbraucher Antworten auf ihre Fragen, ohne dafür Kontakt zum Shop aufnehmen zu müssen. Ein kundenorientierter Service verbessert das Kauferlebnis und zufriedene Kunden werden unter Umständen zu Stammkunden.
Sorgen Sie für ein optimales Warenangebot

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Online-Händler müssen ihr Sortiment ihrer jeweiligen Zielgruppe anpassen. Wenn ein potenzieller Kunde nichts findet, was er sucht, wird er normalerweise auch nichts kaufen und sich bei der Konkurrenz umschauen. Betreiber von Onlineshops müssen sich dafür entscheiden, wie sie im Internet auftreten möchten. Ein Onlineshop, der in seinem Sortiment fast ausschließlich teure Premium-Produkte hat, sollte nicht plötzlich damit anfangen, Billigprodukte ins Sortiment mit aufzunehmen.
Um zu entscheiden, welche Produkte ins Sortiment gehören, können Online-Händler auf moderne Marketinginstrumente wie beispielsweise Blackbee zurückgreifen. Händler haben ihr Marktsegment somit immer im Blick und sehen außerdem, welche Produkte die Konkurrenz anbietet. Dank solcher modernen Tools sehen Online-Händler schnell, wenn sich der Markt verändert. Das ist wichtig, um schnell auf diese Änderungen zu reagieren und sich somit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Optimiert auf Suchmaschinen (SEO)
Das Thema SEO ist für Online-Händler enorm wichtig. Um erfolgreich viele Kunden auf den Shop zu locken, hilft es, in den Suchergebnissen ganz vorne mit dabei zu sein. Wichtig fürs SEO ist die On-Page-Optimierung. Um diese zu verbessern, müssen Online-Händler ihren Kunden wertvolle Inhalte zur Verfügung stellen. Wertvolle Inhalte sind Informationen, die die Probleme der Kunden lösen oder Fragen präzise beantworten.
Ebenso wichtig, um ein gutes Ranking von Google und Co zu erhalten, ist die Off-Page-Optimierung. Dafür sind sogenannte Backlinks der wichtigste Faktor. Backlinks sind Links auf anderen Internetseiten, die auf die eigene verweisen. Um solche Backlinks organisch zu generieren, müssen Online-Händler interessante Inhalte zur Verfügung stellen und sich mit anderen Händlern und Bloggern vernetzen. Suchmaschinen erkennen anhand der Backlink-Struktur, ob eine Internetseite vertrauenswürdig ist. Online-Händler sollten allerdings nicht den Fehler machen und diese Links einfach kaufen. Suchmaschinen erkennen so etwas mittlerweile recht schnell und schmeißen die entsprechenden Seiten aus dem Index.