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Was bedeu­tet Coro­na für die Ent­wick­lung des E‑Commerce?

37 Prozent sagten aus, dass die Läden den gewünschten Artikel nicht mehr auf

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Die Coro­na­kri­se sorgt in fast allen Bran­chen für rasan­te und weit­rei­chen­de Ver­än­de­run­gen. Das gilt auch für den Bereich des E‑Commerce. Im Gegen­satz zu vie­len ande­ren Bran­chen ist hier bei eini­gen Fak­to­ren ein posi­ti­ver Effekt zu erken­nen. Doch wie genau wirkt sich die Coro­na-Pan­de­mie auf den E‑Com­mer­ce-Bereich aus? 

E‑Commerce erlebt Aufschwung

Die Ger­man E‑Commerce and Distance Sel­ling Trade Asso­cia­ti­on (BEVH) hat Ende Janu­ar inter­es­san­te Zah­len bezüg­lich des Jah­res 2020 ver­öf­fent­licht. Dem­nach hat sich der Bei­trag des E‑Commerce in Deutsch­land in dem Jahr – das im Zei­chen der Coro­na-Kri­se stand – bezüg­lich der Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung deut­lich ver­stärkt. Der Brut­to-Umsatz betrug 83,3 Mil­li­ar­den Euro – im Jahr 2019 lag er noch bei 72,6 Mil­li­ar­den Euro. Trotz einer klei­nen Del­le im ersten Quar­tal 2020 hat sich der Umsatz damit um sat­te 14,6 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr gestei­gert. Ins­ge­samt wur­de mehr als jeder ach­te Euro der Haus­halts­aus­ga­ben der Deut­schen im Bereich des E‑Commerce ausgegeben. 

Beson­ders deut­lich stieg die Nach­fra­ge im E‑Commerce nach Lebens­mit­teln, Dro­ge­rie­wa­ren und Medi­ka­men­ten. Die Nach­fra­ge nach medi­zi­ni­schen Mit­teln ist natür­lich ver­ständ­lich, mit einem Anstieg von rund 90 Pro­zent aber den­noch beein­druckend. Im Fol­gen­den sind die ein­zel­nen Berei­che auf­ge­li­stet, die wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie im Jahr 2020 einen spür­ba­ren Auf­schwung im E‑Commerce erlebt haben. In Pro­zent ist der jewei­li­ge Anstieg angegeben. 

Der Ver­gleich: Vor und wäh­rend Corona

Inter­es­sant wird es auch, wenn man sich ansieht, wie die Men­schen ihr Ver­kaufs­ver­hal­ten wäh­rend der Coro­na­kri­se ver­än­dert haben. Wie vie­le Per­so­nen haben ihr Online-Shop­ping verändert? 

Eine Ant­wort auf die­se Fra­ge hat “After­Pay” in reprä­sen­ta­ti­ven Umfra­gen gefun­den. Die auf E‑Com­mer­ce-Ent­wick­lung spe­zia­li­sier­te Wis­sens­platt­form befrag­te Men­schen in meh­re­ren Län­dern Euro­pas – auch in Deutsch­land wur­den Umfra­gen durch­ge­führt. 58 Pro­zent der Befrag­ten gaben dabei an, dass sie ihr Ver­hal­ten im Online-Shop­ping nach dem Auf­kom­men der Pan­de­mie nicht ver­än­dert haben. 

Eine äußerts inter­es­san­te Zahl für den Bereich des E‑Commerce: 25 Pro­zent der Deut­schen gaben bei der Umfra­ge an, dass sie mehr Online-Ein­käu­fe täti­gen, als dies noch vor der Pan­de­mie der Fall war. 17 Pro­zent kauf­ten nach März 2020 eher weni­ger Online als zuvor. 

Bei der Umfra­ge soll­ten auch Grün­de dafür ange­ge­ben wer­den, war­um die betref­fen­den Per­so­nen ver­mehrt Online-Ein­käu­fe tätig­ten. 50 Pro­zent gaben einen offen­kun­di­gen Grund an: Die Geschäf­te muss­ten schlie­ßen. Aller­dings hielt der Trend hin zu mehr E‑Commerce auch dann an, als die Läden wie­der öff­nen durf­ten. 47 Pro­zent der Befrag­ten erklär­ten, dass sie des­we­gen trotz­dem ver­mehrt auf Online-Käu­fe setz­ten, da sie den Kon­takt mit Men­schen ver­mei­den woll­ten. 45 Pro­zent gaben an, dass es ein­fach prak­ti­scher sei. 37 Pro­zent sag­ten aus, dass die Läden den gewünsch­ten Arti­kel nicht mehr auf Lager hat­ten und 27 Pro­zent gaben an, dass sie ihr zu Hau­se nicht ver­las­sen durften. 

Wie könn­te sich E‑Commerce entwickeln?

Der Auf­schwung des E‑Commerce wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie ist offen­sicht­lich. Es stellt sich jedoch die Fra­ge, ob die­ser in den näch­sten Jah­ren anhal­ten wird. Eine Fra­ge, die in der Bran­che von größ­ter Bedeu­tung ist – wes­we­gen sich eini­ge Stu­di­en mit ihr beschäftigen. 

Sta­ti­sta hat anhand von Umfra­gen, Trends und Berech­nun­gen eine Pro­gno­se auf­ge­stellt. Dem­nach soll die Anzahl von E‑Com­mer­ce-Nut­zern in Deutsch­land im Jahr 2024 gan­ze 71,7 Mil­lio­nen betra­gen – also fast 90 Pro­zent der kom­plet­ten Bevölkerung. 

Wer sich die Ver­än­de­run­gen der letz­ten Jah­re ansieht, der wird zu dem Schluss kom­men, dass die­se Pro­gno­se alles ande­re als weit her­ge­holt ist. Ob sie nun ein­trifft oder nicht, eines steht fest: Die Coro­na-Kri­se hat dem ohne­hin all­ge­gen­wär­ti­gen posi­ti­ven Trend im E‑Commerce noch ein­mal einen Schub verliehen.

Quel­len:

https://www.bevh.org/presse/pressemitteilungen/details/e‑commerce-beschleunigt-wachstum-deutlich-auf-mehr-als-83-mrd-euro-warenumsatz-in-2020-bevh-forde.html

https://de.statista.com/infografik/22198/entwicklung-des-e-commerce-umsatzes-in-deutschland/

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