Marktführer WordPress
Open Source Content Management Systeme (CMS) haben eine beeindruckende Verbreitung gefunden. Wie kommerzielle CMS bieten sie Benutzern umfangreiche Funktionen zur Verwaltung und Erstellung von Websites, ohne dass tiefgreifende Kenntnisse in der Webentwicklung erforderlich sind. Bekanntestes Beispiel ist WordPress, das laut einer Auswertung der Fa. Statista im Oktober 2022 für etwa 64% aller Websites eingesetzt wird. Dies macht WordPress zum Marktführer unter den CMS-Plattformen. Weitere beliebte Open Source CMS sind beipielsweise Joomla und Drupal.
Kostengünstige Lösung für professionelle Websites
Open Source Software ist Software, deren Quellcode frei zugänglich und modifizierbar ist. Im Gegensatz dazu dürfen Nutzer proprietäre Software lediglich benutzen, aber nicht ändern. Auch müssen für Open Source-Software im Gegensatz zu kommerziellen Lösungen keine Lizenzgebühren gezahlt werden. Dies ist besonders für Einzelpersonen und kleine Unternehmen attraktiv und einer der Hauptgründe für den Erfolg von Open Source CMS. Wie bei kommerziellen Lösungen können aber auch bei Open Source-CMS Kosten für Hosting, für Website-Design sowie Wartung anfallen.
Website-Funktionalität jeder Art durch Erweiterungen
Open Source CMS – allen voran WordPress – zeichnen sich durch eine Vielzahl von Plugins und Erweiterungen aus. E‑Commerce-Erweiterungen ermöglichen es Nutzern, einen Online-Shop auf ihrer Website einzurichten und Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. SEO-Tools helfen bei der Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung (SEO) einer Webseite, indem sie die On-Page-Optimierung verbessern und die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöhen. Mit Formular-Buildern lassen sich Formulare auf der Webseite einbetten, um Feedback oder Anfragen von Benutzern zu erhalten. Social-Media-Erweiterungen integrieren Plattformen wie Facebook und Twitter in das CMS, so dass Nutzer Inhalte auf diesen Plattformen teilen und von dort aus einfach auf die Website verlinken können.
Da der Quellcode der Open Source CMS öffentlich zugänglich ist, kann eine große Zahl von Entwicklern daran mitwirken. Dies führt zu einer großen Anzahl von verfügbaren Plugins und Erweiterungen für praktisch jedes erdenkliche Feature. Dies ist besonders nützlich für Unternehmen, die spezielle Anforderungen haben, die von proprietärer Software nicht erfüllt werden. Die große aktive Gemeinschaft von Entwicklern führt auch dazu, dass Probleme in der Regel schnell behoben werden und die Weiterentwicklung schnell voranschreiten kann.
Sicherheit und Support durch große Community
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg von Open Source CMS wie WordPress ist ihre Sicherheit. Da der Programmcode allgemein einsehbar ist und von einer großen Zahl von Entwicklern überprüft wird, kann schnell auf Sicherheitsbedrohungen reagiert werden. Proprietäre Software hingegen kann eher Sicherheitslücken enthalten, die von den Entwicklern nicht entdeckt werden, bevor sie an den Nutzer ausgeliefert wird. Dies macht Open Source CMS wie WordPress zu einer sicheren Wahl für Unternehmen, wenn dabei allgemeine Sicherheitspraktiken befolgt und regelmäßig Sicherheitsupdates installiert werden.
Für Fragen zu Problemen und Erweiterungen ihrer Websites stehen Nutzern ferner zahlreiche Foren und Online-Ressourcen zur Verfügung. Diese Unterstützung ist oft besser als bei kommerziellen Lösungen, da sie von einer großen Community ausgeht.
Open-Source-CMS haben die Erstellung von Websites revolutioniert
Insgesamt hat der Erfolg von Open Source CMS – und dabei besonders WordPress – dazu beigetragen, das Internet zu dem zu machen, was es heute ist. Nutzer können damit einfach und kostengünstig Websites erstellen und verwalten. Ihre Lizenzfreiheit, Flexibilität, Sicherheit und Community-Unterstützung haben dazu beigetragen, dass Open Source CMS zu einer beliebten Wahl für viele Nutzer geworden sind – für private bis hin zu großen Unternehmens-Websites.